31. Mai 2016

Die letzten Tage


Seit einer Woche bin ich also eingecheckt in der Park Residence in Auckland, im Ghetto Viertel. Das Hotel ist wirklich einsame Klasse, total die super Mitarbeiter, komplett ausgestattet Zimmer und generell fühle ich mich hier mal wieder richtig gut. Nachdem ich in Neuseeland ein halbes Jahr nur auf Campingplätzen bzw nicht mal auf Campingplätzen sondern nur im Busch, am Strand oder im Wald gecampt habe, ist es schön, ein eigenes Bad mit einer Dusche jeden Tag zu haben, einen Fernseher ( der jedoch gar nicht benutzt wird ) eine eigene Küche ohne Gaskocher und einfach ein schön großes Bett zu haben. Ich habe meinen Aufenthalt hier wirklich sehr genossen, der Viertel ist denke ich schon sehr gefährlich, aber ich bin nie spät abends alleine herumgelaufen und sonst ist es denke sicher.
Dann war natürlich noch er Geburtstag von Matze. Als Überraschung habe ich uns ein Auto gemietet und wir sind noch einmal mobil in Neuseeland gewesen. Da wir schon viel zu lange in Auckland sind, ging es natürlich raus aus der Stadt ab in Richtung Natur, in das wirkliche Neuseeland.
War ein wirklich schöner Tag, Wasserfälle, Strände, Berge, Weiden .. Das typische Neuseeland haben wir noch einmal gesehen. Der perfekte Abschluss.


Das ist meine Unterkunft seit einer Woche :)





Ein wirklich traumhafter Strand mit schwarzem Vulkansand


Natürlich musste es anfangen zu regnen, aber wir wurden mit einem wunderschönen Regenbogen belohnt.



Ein kleiner Wasserfall in der Stadt


Da ist unser kleiner roter Flitzer von dem letzten Tag


Skyline von Auckland von der Harbour Bridge aus


Cheers, eure Sandra :)

26. Mai 2016

Northland Aftermovie

Endlich bin ich auch mal dazu gekommen, das Video über unsere Zeit im Northland zusammen zu schneiden. Ich hoffe es gefällt euch ! :)

https://www.youtube.com/watch?v=_n4VOVfXrVI





Mittlerweile habe ich mein Auto verkauft und habe ein Hostel bzw eigentlich ist es eher ein Hotel für die letzte Woche gebucht in Auckland. Hatte ein Schnäppchen auf booking.com gefunden und tada, so sind wir in einem Hotel gelandet. Unglaublich cool, nach Monaten auf dem Campingplatz jetzt mal wieder richtigen Luxus zu haben. Ein Kühlschrank, ein eigenes Bad und sogar ein Fernseher .. mal ganz abgesehen von dem total bequemen Bett! Eine kleine Küchenzeile und Sitzreihe ist auch vorhanden, wie eine kleine Wohnung halt. Wirklich toll, hier kann man seine letzten Tage in Neuseeland verbringen. Leider habe ich gehört, dass wir im "Kreuzberg" von Neuseeland sind, dem schlechten Viertel von Auckland - hier Otahuhu genannt. Bis jetzt scheint aber alles normal, außer das hier wirklich komische Leute sind und alles sehr runtergekommen ist ..

Cheers, eure Sandra :)

23. Mai 2016

Milford Sound

Minusgrade in der Nacht, Frost an der Scheibe - und immer noch schlafe ich im Auto, Fenster offen sodass der Sauerstoff nicht zu kurz bleibt. Warum macht man das? 
Damit man in der Nacht aufstehen kann und den schönsten Sternenhimmel den man je sehen wird, betrachten kann, damit man früh morgens den Nebel vor den frisch mit Schnee bedeckten Bergen sehen kann der von der aufgehenden Sonne angestrahlt wird. Genau deswegen lohnt sicher jedes bisschen Kälte, Langeweile oder jede Stunde im Auto. 

Ich bin auf dem Weg zum Milford Sound gewesen, der Regen wollte einfach nicht aufhören. Keine schönen Landschaften, keine schönen Berge, einfach nichts konnte man sehen. Abends kamen wir auf dem letzten Campingplatz vor Milford Sound an. Der Highway 94 der zum Milford Sound führt, ist ein abgeschiedener Highway, hier befindet sich nichts, außer Touristen die zum Ende fahren, wo sich der Milford Sound befindet. Weit und breit keine Tankstelle, kein Supermarkt, kein Leben. 
Nur extrem viele Berge, da wir uns im Fjordland befinden, Gebirge die sich scheinbar mitten aus dem Wasser gebildet haben und somit umringt von Wasser sind. 
Auf unserem Campingplatz war noch kein Wasser, aber dafür haben wir am morgen die unglaubliche Schönheit der Berge gesehen. Der Nebel stand noch im Tal, frischer Schnee auf den Bergspitzen, eine unglaubliche Kälte, aber dieser Blick hat sich gelohnt. 






Dann ging es weiter auf dem Highway 94 Richtung Milford Sound. Und das Wetter war dann auch endlich mal auf unserer Seite, strahlend blauer Himmel, ruhiges Meer .. Wunderschöner Anblick. 
Der Milford Sound ist ein Fjord in dem Fjordland Nationalpark hier. Der Einzige den man mit dem Auto erreichen kann. Natürlich wurde auch ein Boot gemietet und dann sind wir den kompletten Fjord, bis zum offenen Meer entlang gefahren. 








Entlang an vielen Wasserfällen, hohen Wasserfällen, Seehunden die im Wasser spielten, mächtige Vögel die dem Boot hinterher geflogen sind. Vorbei an den wunderschönen Bergen, die einfach so aus dem Wasser auftauchen. Wunderschöner, magischer Ort. 









Der Highway 94, der Highway zum Fjord ist aber auch schon eine Attraktion für sich. Ein großer Tunnel, der extrem alt ist und meiner Meinung nach Einsturzgefährdet aussieht, Serpentinen, lange gerade Strecken, alles ist dabei.





Die Mirrorlakes : Seen, die vor den Gebirgen liegen und so unglaublich klar und ruhig sind, dass es wie ein kleiner Spiegel ist. 









Die Keas, das sind Bergpapageie. Ich hätte nicht gedacht, dass Papageien in solch kalten Regionen leben, aber sie tun es. Sie sind auf unser Auto geflogen, waren sogar leicht aggressiv, ich glaube sie wussten, dass die Menschen ihnen Essen geben können. Lustig war es trotzdem.






Mittlerweile bin ich zurück in Auckland, auf der Nordinsel. Am Sonntag habe ich mein Auto verkauft und nun geht die Reise mit dem Rucksack weiter, ist wieder sehr ungewohnt.
Cheers, eure Sandra :) 


19. Mai 2016

Queenstown

Die wohl touristischste Stadt in Neuseeland überhaupt. Sie liegt mitten in den Bergen, man braucht Ewigkeiten um überhaupt hinzukommen. Es hat seinen eigenen Flughafen, sodass Leute aus aller Welt einfach direkt in diese Stadt fliegen, ein Haufen Geld dalassen und sagen, dass sie Neuseeland gesehen haben. Ich persönlich mag die Städte nicht in Neuseeland. Es sind einfach alle Touristen immer in den Städten, ich weiß auch nicht was ich dort groß machen soll, außer Geld lassen. Ich mag lieber die Natur, am besten so abgeschieden wie möglich. Aber DIE Touristenstadt konnten wir uns natürlich auch nicht entgehen lassen. So ging es also nach Queenstown. Auf dem Weg dahin haben wir einen Stop in Wanaka gemacht, angeblich soll es die schönste Stadt Neuseelands sein. Leider stocken die Wolken vor bzw in dem Gebirge ( wo wir waren ) und somit hat es tagelang durchgeregnet und die Schönheit des Gebirges und der Stadt konnten wir nicht wirklich sehen.
In Queenstown hatten wir Glück, als wir angekommen sind, hat es für ein paar Stunden aufgehört stark zu regnen und so haben wir die Initiative ergriffen und haben noch einmal Luge Skyline gemacht. Wir haben das schon einmal in Rotorua gemacht, man fährt dort in einer Art Bobycar den Berg hinunter und nun wollten wir mal die anderen Bahnen ausprobieren. Die Aussicht war wirklich ein Traum! Leider habe ich die Bilder noch nicht bekommen ..

Die Nacht haben wir sehr abgeschieden mitten im Gebirge verbracht. An einem kleinen See, sehr hoch über dem Meeresspiegel .. Aber die Aussicht war mal wieder wunderschön.







Da es nur leicht genieselt hatte, haben wir beschlossen den Roys Peak ( in Wanaka ) hinauf zu laufen. Von dort soll man eine unglaubliche Sicht über das Gebirge und den See haben. Da eh zu viele Wolken waren, wussten wir das wir nicht den kompletten steilen Aufstieg von 5 Stunden machen. Aber wo wir dann gesehen haben, dass die Wolken immer näher an uns kamen und man immer schlechter sehen konnte und der Regen nahte, sind wir nach 45 Minuten wieder umgedreht. Gerade rechtzeitig, denn als wir beim Auto wieder ankamen hat es angefangen in Strömen zu regen ..
Eine relativ schöne Aussicht hatte man dennoch.











Südinsel


Nun bin ich also wieder auf der Südinsel. Für mich war mein erster Trip zur Südinsel nicht so berauschend, nur Pech mit der Arbeit, ich wurde übern Tisch gezogen, habe Geld verloren, nur die "langweilige" Ostküste gesehen .. Hört sich alles nicht so toll an, war es auch nicht wirklich.
Im Großen und Ganzen habe ich in Neuseeland immer eine tolle Zeit, solange es nicht ans Arbeiten geht oder man an das Arbeiten denken muss.
Nun ist das Arbeiten vorbei, nie wieder! Und das bedeutet ja eigentlich, dass ich die beste Zeit hier haben müsste jetzt .. Nicht wirklich.
Ich habe die Westküste von der Südinsel noch nicht gesehen und da bin ich nun. Und was hat auf mich gewartet? Regen, Regen und nochmal Regen. Überall stauen sich Wolken in den Bergen, man hat keine Sicht, man erkennt gerade so die Umrisse von den riesigen ( anscheinend wohl wunderschönen ) Bergen überall hier. Der Regen macht einen ein bisschen schlechte Stimmung, alle Sachen ist nass, das Auto wird so oder so nicht mehr trocken, eine immer wiederkehrende Feuchte.
Aber auch wenn dieser Herbstregen etwas nervig ist, etwas schönes hat es auch. Irgendwie sieht alles wirklich sehr mystisch aus. Es hat schon was, wenn Nebel in den Bergen hängt, die Berge ummantelt von Wolken sind .. Mystik.

Leider habe ich nie wirklich Fotos gemacht, da ich nicht wollte, dass die gute Kamera nass wird und wir haben auch nicht soo viel gemacht, da Regen einfach nervig ist irgendwann..

Als wir zur regnerischen Westküste aufbrechen wollten, wurden wir verhindert. Wenn es im Westen regnet, dann windet es im Osten sehr stark. Wir wollten den Arthurs Pass, eine Straße mitten durch das riesige Gebirge nehmen .. Diese war gesperrt aufgrund der starken Winde. So mussten wir notgedrungen eine Nacht länger in der Ostküste bleiben und als wir am nächsten Tag endlich diesen Pass fahren konnte, haben wir ein Wohnmobil umgekippt neben der Straße liegen sehen .. Bäume sind ausgerissen und überall standen Warnschilder aufgrund der Winde, die immer noch ziemlich stark waren. Aber der Arthurs Pass ist so oder so wunderschön. Ich bin ihn schon einmal vor ein paar Monaten im dunkeln, mitten in der Nacht gefahren und nun habe ich gesehen, woran ich überhaupt vorbeigefahren bin.


Wir haben auf jeden Fall sehr viel geplant, hier im Westen / Südwesten der Südinsel. Hoffentlich macht uns der Regen in unseren letzten Tagen nicht noch ein Abstrich.
Cheers, eure Sandra :)











Da kam das Unwetter auf uns zu


Diese kleinen oder doch eher großen findet man überall auf der Südinsel. Sie laufen bzw "robben" sogar manchmal auf den Straßen rum.